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Athanasius Kircher, Professor für Mathematik und Hebräisch am Collegio Romano, entwarf 1646 die erste 3-D-Sonnenuhr. Seine Aufzeichnung veröffentlichte er unter dem Titel "horlogium heliocausticum, sive solareustorium".

 

 

 

J.F. Campbell von Islay, nahe London, ein Angestellter der Gesundheitsbehörde, entwarf 1853 eine "selbstaufzeichnende Sonnenuhr" nach dem Prinzip von Kircher. Er baute die Glaskugel in eine Mahagoni-Halbkugel ein. Diese, nach einem halben Jahr gemäss der Sonnenaktivität verkohlte Halbkugel wechselte er halbjährlich zur Sonnwende aus.

Sir Gerorge Stokes, ein Mitglied der Meteorologischen Kommission, schrieb für das "Journal of the Meteorological Society" einen Artikel "Beschreibung der Kartenhalterung für Sonnenschein-Aufzeichner". Es handelte sich um die wohlbekannte Schlitzhalterung in welche Streifen aus Karton, gerade ode leicht gebogen, auf einfache Art eingelegt werden konnte. Das Gerät wurde als Campbell-Stokes Sonnen-Aufzeichner bekannt und wird in der Meteorologie bis heute verwendet.